NebenanSolar

Fragen & Antworten Balkonkraftwerk
Ein Balkonkraftwerk ist eine kleine Photovoltaik-Anlage, die üblicherweise aus folgenden Teilen besteht:
Solarmodul: wandelt Licht in Gleichstrom, es sind 1 bis 4 Solarmodule üblich.
Wechselrichter: wandelt den Gleichstrom der Solarmodule in Wechselstrom für das Hausnetz um. Der Wechselrichter hat eine maximal zulässige Ausgangsleistung von 600W
Montagematerial: Befestigungsmaterial und/oder Gestell für die Befestigung / Aufständerung der Solarmodule. Dieses Material ist meistens nach den individuellen Gegebenheiten auszuwählen.
Elektromaterial: Kabel für Gleichstrom mit Steckern / Buchsen vom Typ MC4
optional:
* Zwischen-Steckdose zum Messen des Ertrages
* App zur Überwachung (teilweise DTU (Daten-Transfer-Unit) erforderlich
Beim Einsatz von Markenprodukten sind je nach Anzahl der installierten Solarmodule zwischen €700 und €1000 zu veranschlagen.
Die Zeit, in der sich ein Balkonkraftwerk rechnet, hängt am Preis für die Kilowattstunde, die man aus dem Stromnetz kauft und zusätzlich davon, wieviel vom erzeugten Strom im Haushalt verbraucht wird.
Je höher der Strompreis für Netzstrom, desto schneller rechnet sich ein Balkonkraftwerk.
Die typischen Zeiträume liegen bei 5 Jahren. Konservative Berechnungen gehen von einer Amortisationsdauer von bis zu 8 Jahren aus.
Wir empfehlen allerdings, die getätigte Investition über die Menge erzeugtem und selbst verbrauchtem Strom auf Wirtschaftlichkeit zu prüfen.
Beispiel für einen Zeitraum von 10 Jahren:
Investition: 1.000€
Leistung der Anlage: 600W
Jahresertrag: 500kWh
Eigenverbrauch: 50% = 250kWh
Zeitraum: 10 Jahre
Selbst-Genutzt: 2500kWh
Preis je kWh: 1000/2500 = 0,40€/kWh
An diesem Berechnungsbeispiel zeigt sich, dass es wichtig ist, den Eigenverbrauch des erzeugten Strom zu steigern. Auch sollte man die Investition durch günstiges (nicht billiges!) Beschaffen der Teile möglichst niedrig halten.
"Balkon"-Kraftwerk ist nur ein griffiger Ausdruck für "Steckerfertige PV-Module". Die Module können prinzipiell an beliebiger Stelle platziert werden wie Garten, Hausfassade, Carport-Dach, etc.. Dies gilt natürlich mit der Einschränkung, dass durch die Aufstellung andere Bedingungen nicht verletzt werden. Z.B. muss man als Mieter den Vermieter fragen, wenn man ein PV-Modul an Balkon oder Fassade anbringen will.
Die Aufstellungsmöglichkeiten für "Balkon"-Kraftwerke sind unendlich groß und immer von den individuellen Gegebenheiten abhängig.
Generell kann man die Solar-Module dort aufstellen, wo diese am meisten Licht einsammeln können. Das ist nicht zwingend ein Balkon. Oftmals bieten sich Flachdächer besonders an, da diese viel Platz bieten; auch für unterschiedliche Ausrichtung der Solar-Module.
Nein.
NebenanSolar empfiehlt ausschließlich und führt keine Bestellungen durch. In Einzelfällen verhandelt NebenanSolar Rahmenverträge.
NebenanSolar hilft bei der Optimierung von:
1. Dimensionierung des Balkonkraftwerks (Leistungsklasse der Solar-Module)
2. Wege und Methoden zur Anbringung bzw. Aufständerung
3. Möglichkeiten zu preiswerter Beschaffunf
4. Marken und Herkunftsland von Herstellern
Die Annahmen von NebenanSolar sind am Beispiel eines Balkonkraftwerks mit 600W:
jährlicher Ertrag der Anlage: 500kWh
davon Eigenverbrauch 50%: 250kWh
Der erzeugte Strom wird entweder sofort im Haushalt verbraucht oder wird ins öffentliche Stromnetz eingespeist.
Nur der selbstverbrauchte Strom hilft, die Stromrechnung zu reduzieren. Der eingespeiste Strom wird, fast ausschließlich ohne Vergütung, "verschenkt". Bei diesem "Verschenken" sollte man jedoch vor Augen haben, dass diese eingespeiste Energie nicht durch Nutzung fossiler Quellen erzeugt wurde.
Quelle Co2online:
Der größte Unterschied zwischen einer Solaranlage für den Balkon (auf Terrassen oder an der Fassade) und einer herkömmlichen PV-Anlage liegt in ihrer Flexibilität. Sie können Ihr Minikraftwerk selbst montieren, anschließen, anmelden und bei Bedarf selbst entfernen und an einem anderen Ort wieder aufstellen. Klassische Solaranlagen hingegen sind für den dauerhaften Betrieb an Ort und Stelle vorgesehen, Montage, Wartung und Anmeldung können Anlagenbesitzer*innen nicht selbst vornehmen.